Berater-Schulung gegen Schwanzbeißen in der Mast (SchwIP)

SCHWIP-THEORIE I - Agraringenieurin Astrid vom Brocke vom Friedrich-Loeffler-Institut in Celle führt die SchwIP-Schulungen durch. SchwIP steht für Schwanzbeiß-Interventions-Programm.

SCHWIP-THEORIE TEIL II - Zunächst lernen die Schulungsteilnehmer das SchWIP in der Theorie kennen. Dazu installieren sie das SchwIP-Computerprogramm auf ihrem Rechner und gehen die Fragebögen gemeinsam durch.

VOR DEM STALL - Dann geht es raus in die Praxis auf einen Betrieb. Vorm Betreten des Maststalles wird der Ablauf besprochen. Wichtig ist, sich im Abteil möglichst ruhig zu verhalten, damit die Schweine schnell wieder ihrem "normalen" Verhalten nachgehen.

BEOBACHTUNG AUßEN - Die FLI-Mitarbeiterin erklärt, wie die Schwänze und Ohren der Schweine bonititert werden.

BESCHÄFTIGUNGSOBJEKTE - Mit verschiedenen Holzstücken versucht man hier, die Schweine vom Schwanzbeißen abzulenken.

SCHWANZBONITUR - Eine Tierärztin führt die Ohren- und Schwanzbonitur durch. Eine bestimmte Anzahl Tiere je Bucht müssen bewertet werden.

KEINE ZUGLUFT - Eine Teilnehmerin misst die Luftgeschwindigkeit im Liegebereich der Tiere. Diese darf nicht zu hoch sein. Zugluft kann Schwanzbeißen fördern.

- Gewährleistet die Durchflussrate der Tränke eine ausreichende Wasseraufnahme? Um dies zu prüfen, misst die Tierärztin die Wassermenge pro 30 Sekunden.

BUCHT VERMESSEN - Zu den erhobenen Daten gehören auch die Länge und Breite der Bucht. Gibt es Engstellen, an denen Tiere einander schlecht ausweichen können?

TROGMAßE - Bietet der Trog genug Platz, dass alle Tiere gleichzeitig fressen können? Futterneid ist ein Auslöser von Schwanzbeißen.

SELBER BONITIEREN - Im nächsten Schritt führt jeder Schulungsteilnehmer selbst eine Stallerhebung durch.

FUTTERQUALITÄT - Auch Geruch und Qualität des Futters werden erfasst.