Beim gezielten Einsatz von Körnermais und CCM in Sauen- und Mastmischungen steht vor allem die Anhebung des Energieniveaus im Vordergrund. Speziell in der Ferkelaufzucht wird die Komponente Mais immer häufiger als aufgeschlossener Mais mit einem Mischungsanteil von ca. 30 % eingesetzt. Ziel ist, die Umstellungsphase von der vorwiegend auf Milch basierenden Ernährung auf festes Futter zu erleichtern. Durch Aufschlussverfahren wird in der Regel ein Stärkeaufschlussgrad von über 80 % erreicht. Die quasi verzuckerte Stärke kann vom sich langsam entwickelnden Verdauungstrakt des jungen Absetzferkels deutlich besser als Rohstärke verwertet werden. Entgleisungen der Verdauungsvorgänge treten deutlich weniger auf und das Futter wird auch besser gefressen. Dies verdeutlichen Versuchsergebnisse im LZ Haus Düsse (siehe Übersicht 7).