Umfrage: Jeder dritte Verbraucher stark qualitäts-und tierschutzorientiert

Laut einer repräsentativen Umfrage der Zühlsdorf + Partner Marketingberatung sind Verbraucher sich durchaus bewusst, dass sie Einfluss auf den Tierschutz haben. Sie sehen aber insbesondere auch Staat und Landwirte in der Verantwortung. Insgesamt 77 % der insgesamt 1024 Befragten sprachen sich im Rahmen der Erhebung für strengere Vorschriften in der Tierhaltung aus. Es plädierten sogar gut 87 % für ein Tierhaltungsverbot für Landwirte, die ihre Tiere „schlecht behandeln“.Der Umfrage zufolge ist jeder dritte Verbraucher stark qualitäts- und tierschutzorientiert und achtet wenig auf Sonderangebote. Zur Gruppe der „extrem sonderangebotsorientierten“ Verbraucher zählten sich dagegen in der Untersuchung nur 7 % der Teilnehmer. Beachtliche zwei Drittel der Befragten sprachen sich zudem für mehr Informationen über die Tierhaltung beim Kauf von Fleisch und Wurst aus.Die Initiative Tierwohl wird von der Mehrheit der Umfrageteilnehmer positiv gesehen; allerdings wollen knapp 84 % der Befragten direkt am Produkt nachvollziehen können, ob das Fleisch aus verbesserter Haltung stammt. Mehr als 77 % sprachen sich dafür aus, dass sich der Handel finanziell stärker beteiligen sollte, damit mehr Landwirte an der Brancheninitiative teilnehmen können. Annähernd 70 % der Befragten würden dafür als Kunde sogar mehr als die aktuellen 4 ct/kg zahlen. AgE