Westfleisch entscheidet sich für eine Maske

Das Schlachtunternehmen Westfleisch aus Münster hat seine im Juni vorgeschlagenen neuen Abrechnungsmodelle noch einmal überarbeitet. Das Ergebnis liegt jetzt vor. Erst gestern hatte die Firmenführung dafür die Zustimmung vom Beirat für Kooperationsfragen als Vertretung der Vertragslandwirte erhalten. Damit die neue Maske ab 4. Oktober gelten kann, muss nur noch der Westfleisch-Vorstand sein Einverständnis geben. Hier die wichtigsten Punkte:

- Die Bewertung der Teilstücke Schinken, Lachs und Schulter bleibt wie im Vorschlag (Modell 1) von Mitte Juni. Dabei wird der Lachs schlechter bewertet.

- Die Systemgrenzen für den Fleischanteil im Bauch werden angehoben. Ab 59 % BFA gelten 1,3 Indexpunkte. - Die Gewichtsgrenze beim Bauch wird komplett gestrichen.

- Der optimale Gewichtskorridor liegt bei 88 bis 102 kg. Damit kommt die Westfleisch den Schweinehaltern entgegen, die eine weitere Spanne forderten. In der vorigen Version waren Grenzen von 90 bis 100 kg vorgesehen.

- Die Systemobergrenze wird von 1,04 auf 1,05 Indexpunkte je kg SG erhöht.