PED-Virus in den USA: Weitere 19 Mio. € zur Bekämpfung

Der amerikanische Landwirtschaftsminister Tom Vilsack hat zusätzliches Geld zur Bekämpfung des Durchfallerregers Porcine Epidemic Diarrhea Virus (PEDV) und des Schweine Delta Coronavirus (SDCv) angekündigt. Insgesamt wird das US-Landwirtschaftsministerium dafür umgerechnet rund 19,3 Mio. € bereitstellen.Darüber hinaus berichtete Vilsack vorletzte Woche auf der Messe „World Pork Expo“ in Des Moines, dass künftig gemäß eines neuen Erlasses seines Ressorts beide Infektionen von den Landwirten zu melden seien. Der Minister wies darauf hin, dass vor einem Jahr erst 100 Schweinehaltungen mit dem PEDV infiziert gewesen seien. Diese Zahl sei aktuell auf rund 4.700 gestiegen. Die Mäster könnten es sich nicht leisten, Millionen von Schweinen sterben zu sehen.Branchenschätzungen zufolge habe das PEDV im vergangenen Jahr rund 7 Mio. Ferkel getötet. Das Aufkommen an vermarktungsfähigen Schlachtschweinen könnte in diesem Sommer im Vergleich zu 2013 um mehr als 10 % kleiner ausfallen, so der Ressortchef. Das treffe nicht nur die Einkommen der Schweineproduzenten, sondern begrenze auch die Exportmöglichkeiten und lasse die Preise für die heimischen Konsumenten steigen. Schließlich betonte Vilsack, dass diese Viren keinerlei Gefahr für die Gesundheit der Verbraucher darstellten.  (AgE)