Russland: Schwere Wirtschaftsschäden durch ASP

Russischen Unternehmen sind in den vergangenen zehn Jahren direkte Schäden durch die Afrikanische Schweinepest (ASP) von etwa 83 Mio. € entstanden. Die indirekten Kosten sollen sogar noch weitaus höher sein. Dies berichtete Anfang April Russlands Landwirtschaftsminister Alexander Tkatschew bei einer Vorstandssitzung des Föderalen Aufsichtsdienstes für Tier- und Pflanzengesundheit. Dem Minister zufolge wurden seit 2007 in 46 Regionen Russlands über 1 000 ASP-Fälle festgestellt; dabei mussten rund 1 Million Schweine getötet werden.Indes breitet sich das Seuchengeschehen immer weiter aus. In den ersten drei Monaten 2017 wurden bereits 20 Ausbrüche der Afrikanischen Schweinepest registriert. Insgesamt werden laut Tkatschew etwa 300 Fälle für das Jahr 2017 erwartet; im Vorjahr waren es 298 in 27 Regionen. AgE