LBZ Echem verbindet erfolgreich Praxis und Theorie

Das modernisierte Landwirtschaftliche Bildungszentrum (LBZ) in Echem hat sich als „Drehscheibe für den Wissenstransfer in die landwirtschaftliche Praxis“ bewährt. Das hat der Präsident der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Gerhard Schwetje, gegenüber einer Besucherdelegation von CDU-Landespolitikern hervorgehoben. Das vor eineinhalb Jahren wiedereröffnete LBZ „setzt Maßstäbe in der landwirtschaftlichen Aus-, Fort- und Weiterbildung“, betonte der Kammerpräsident.Die Zusammenführung der Rinder- und Schweinehaltung in Echem, das Nebeneinander von konventioneller und ökologischer Tierhaltung sowie das pädagogische Konzept mit ausgewogenen Praxis- und Theorieanteilen sei in dieser Art „einzigartig in Deutschland“. Sehr wichtig sei auch der Ansatz, die Verbraucher über die Methoden moderner Tierhaltung direkt in den Ställen zu informieren, erklärte Schwetje.Dafür seien nicht unerhebliche Projektmittel mobilisiert worden. Sie hätten sich für den Neubau der Schweineställe sowie die Erweiterung und Modernisierung des Rinderbereichs und des Internats auf rund 30 Mio. € belaufen, von denen die Kammer einen Eigenanteil von 10 Mio. € beigesteuert habe. Nach Angaben von LBZ-Geschäftsführerin Martina Wojahn ist die Bildungseinrichtung „nachgefragt wie nie zuvor“. Im vergangenen Jahr seien 22.000 Teilnehmertage verzeichnet worden, und 2.200 Auszubildende hätten in einwöchigen Grundkursen die Rinder- und Schweinehaltung praktisch kennengelernt. AgE