ZDS-Tagung

Neue Rahmenbedingungen - wie geht es weiter?

Die Weltbevölkerung wächst, der Bedarf an Nahrungsmitteln steigt, aber die Ressourcen, insbesondere fruchtbarer Boden und Wasser, sind begrenzt. Die Experten sind sich einig, dass die Ernährung der Menschheit nur durch eine nachhaltige Intensivierung der Produktion und durch eine Mobilisierung von Effizienzreserven erreicht werden kann. Gleichzeitig gibt es jedoch kritische Stimmen in unserer Gesellschaft und in den politischen Parteien, die eine Extensivierung fordern. Damit verbinden sich kontroverse Meinungen zur weltweiten Nutzung der landwirtschaftlichen Fläche, zum Umwelt– und Klimaschutz, zum Tierschutz, bis hin zur Gesundheitsvorsorge und zum Konsumverhalten der Bevölkerung.
Im Ergebnis sehen sich die Landwirte mit strengeren Auflagen und veränderten Rahmenbedingungen konfrontiert, die z.T. nur schwer nachvollziehbar sind. Es scheint, als ginge das Augenmaß verloren, sowohl in der Gesetzgebung als auch in der behördlichen Umsetzung. Hinzu kommen Vorurteile und Wunschdenken (aus Unkenntnis) in weiten Kreisen der Bevölkerung.
Die Folge ist ein fortschreitender Strukturwandel, weil den Landwirten die Planungssicherheit für Zukunftsinvestitionen fehlt, verbunden mit Existenzängsten. Aber es gibt dennoch ermutigende Beispiele junger Landwirte, die nicht aufgeben, sondern Chancen für zukunftsorientierte Problemlösungen sehen. Sie lassen hoffen, dass die Schweinehaltung in Deutschland auch unter sich verändernden Rahmenbedingungen ein interessanter Betriebszweig bleibt.
Der Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion e.V. (ZDS) will mit einer öffentlichen Fachtagung am Dienstag, dem 19. Mai 2015 (13:00 – 18:00 Uhr) in Melle bei Osnabrück Anregungen für die Gestaltung der Zukunft geben und mit namhaften Experten sowie den Teilnehmern diskutieren.
Die Teilnahme ist nach Voranmeldung kostenlos. Weitere Informationen hier im Flyer: