Niedersachsen fördert Tierschutz-Forschung

In den nächsten Jahren werden sich in Niedersachsen 15 Doktoranden unterschiedlicher Fachrichtungen in ihren Promotionen mit Tierschutz im Spannungsfeld von Ökonomie und gesellschaftlichen Anforderungen beschäftigen. Wie die Universität Göttingen am vergangenen Donnerstag mitteilte, stellt das Hannoveraner Wissenschaftsministerium für dieses vierjährige Graduiertenprogramm insgesamt mehr als 1 Mio. € im Rahmen von Stipendien bereit.Eine Besonderheit des Programms sei es, dass hier Professoren und Doktoranden an vier verschiedenen Hochschulen zusammenarbeiteten. Neben Göttingen beteiligten sich die Tierärztliche Hochschule Hannover, die Fachhochschule Osnabrück sowie die Universität Vechta. „Es entsteht damit eine deutschlandweit einmalige Kompetenzbündelung“, so der Sprecher des Programms und Dekan der Fakultät für Agrarwissenschaften der Universität Göttingen, Prof. Achim Spiller. Das Vorhaben eröffne interessierten Nachwuchswissenschaftlern der Fachrichtungen Veterinärmedizin, Philosophie, Wirtschafts- und Agrarwissenschaften erstklassige Perspektiven und Entwicklungschancen auf dem zukunftsträchtigen Gebiet der interdisziplinär ausgerichteten Tierschutz-Forschung, betonte die Koordinatorin des Programms, Dr. Sina Nitzko. (AgE)