Rügenwalder Mühle finanziert Tierwohl-Projekte

Die Verbesserung der Bedingungen in der Schweinehaltung steht im Mittelpunkt der ersten Forschungsprojekte, die vom „Arbeitskreis zur Förderung des wissenschaftlich begründeten Tierschutzes“ unterstützt werden. Das Traditionsunternehmen  Rügenwalder Mühle hat den Arbeitskreis Mitte 2012 ins Leben gerufen, mit dem Ziel, die Verbesserung der Haltungsbedingungen und des Wohlbefindens von Tieren zur Lebensmittelherstellung zu unterstützen. Fördergelder in Höhe von insgesamt 50.000 Euro werden dafür jährlich vergeben. Für 2012 gingen bereits interessante Bewerbungen ein, die ein breites Spektrum von Forschungsarbeiten abbildeten. Die Wahl fiel auf folgende Forschungsvorhaben:

  • Haltung von Ebern unter herkömmlichen Mastbedingungen – Einfluss auf Tiergesundheit und Wohlbefinden; 
  • Verbesserung der Haltungsumwelt in Mastschweineställen durch Reduktion der Ammoniak-Emissionen;
  • Umsetzung von Haltungs- und Managementmaßnahmen zur Verminderung bzw. Vermeidung des Schwanzbeißens bei nicht kupierten Schweinen im Praxisbetrieb.
Auch für 2013 werden wieder Fördergelder vergeben. Förderungswürdig sind wissenschaftliche Tätigkeiten, deren Ergebnis der Verbesserung des Tierschutzes und des Tierwohls auf dem Gebiet der Haltung und Betreuung lebensmittelliefernder Tiere dient. Eingereicht werden können wissenschaftliche Arbeiten, Promotionsvorhaben und wissenschaftliche Projekte sowie auch Veranstaltungen zum Wissenstransfer. Anträge können bis zum 30. März 2013 eingereicht werden. Sie müssen eine maximal zweiseitige Beschreibung des Forschungsvorhabens und des Zeit- und Finanzierungsbedarfs beinhalten sowie eine Begründung für die Förderungswürdigkeit des Projekts.