SUS 1/2016

Die Mega-Trends beim Fleischverzehr

Der Fleischabsatz am Binnenmarkt bleibt der wichtigste Kanal für die deutschen Schlachtbetriebe. Direkt vor der Tür finden sich mehr als 80 Mio. zahlungskräftige Kunden.
Doch die Statistik zeigt, dass die Deutschen immer weniger Hunger auf Schweinefleisch haben. So ist der Pro-Kopf-Verbrauch an Schweinefleisch seit der Jahrtausendwende von 54,2 auf 53,1 kg gesunken. Die Gründe für den Rückgang beim Fleischkonsum sind vielfältig:

  • Die junge Generation isst weniger Fleisch als ältere Menschen.
  • Das Wissen um die Zubereitung von Fleischgerichten schwindet.
  • Menschen haben weniger Zeit für die Bereitung aufwendiger Gerichte.
  • Geflügel gilt als gesund, lässt sich leicht zubereiten. Der Absatz boomt.
  • Es gibt einen Trend zu vegetarischer bzw. veganer Ernährung.
  • Religiöse Gründe verbieten den Verzehr von Schweinefleisch.
Die Veredlungs- und Fleischbranche muss sich auf diese Entwicklungen einstellen. Denn wir dürfen den wichtigen heimischen Markt nicht aus dem Auge verlieren. Nur hier können wir steigende Haltungs- und Umweltkosten in höhere Fleischpreise ummünzen. Mehr dazu lesen Sie im neuen SUS-Brennpunkt ab Seite 8.