Hilfspaket für Oberösterreichs Schweinebauern

Aktuell ist es für Oberösterreichs Schweinebauern nicht möglich, kostendeckend
zu produzieren, denn das russische Einfuhrverbot drückt die Preise. „Es droht ein Verlust der Produktion. Im Vergleich zum Jahr 2013 verzeichnen die rund 6.600 oberösterreichischen
Schweinebauern im heurigem Jahr einen Verlust von rund 20 Mio. €“, so Agrar-Landesrat Max
Hiegelsberger. Damit die Schweinehalter möglichst nicht bei den Gesundheitskosten sparen, greift der Agrar-Landrat ihnen mit einem Förderpaket unter die Arme: Den am Tiergesundheitsdienst teilnehmenden 3.207 Betrieben werden die Kosten für die tierärztlichen
Betriebserhebungen für den Zeitraum von einem Jahr abgenommen. Mit der
Maßnahme soll sichergestellt werden, dass es auch in marktwirtschaftlichen
Krisenzeiten zu keinem Rückzug bei der Tiergesundheit und bei der Qualität in
der tierischen Lebensmittelproduktion kommt.Die Kosten in der Höhe von ca. 600.000 € werden aus dem Veterinärbudget
sowie dem Agrarbudget des Landes Oberösterreich aufgebracht.