Offener Brief: ISN warnt vor falschen Markteingriffen

Mit Blick auf die Sondersitzung des EU-Agrarrates am 07.09.2015 hat die  Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) ihre Befürchtung vor Fehlentscheidungen in einem Brief an Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt zum Ausdruck gebracht. Derzeit werden diverse Maßnahmen diskutiert, deren Wirkung auf den Markt zweifelhaft seien. Vielmehr müsse jetzt der Export zur Chefsache gemacht werden. „Bauen Sie Bürokratiebarrieren ab und starten Sie eine Exportoffensive!“, lautet die Forderung der ISN.

In dem offenen Brief äußert sich die ISN nochmals kritisch zur Privaten Lagerhaltung (PLH). Die im Frühjahr eingelagerten Waren drücken die Preise jetzt zusätzlich, heißt es in dem Schreiben an Minister Schmidt. Auch die Idee, das Platzangebot für Schweine zu erhöhen, um so das Angebot zu reduzieren, lehnt die ISN ebenfalls ab, da dies die Produktionskosten erhöhe und die Situation weiter verschärfe.  

Offener Brief an Landwirtschaftsminister Schmidt