Müller Gruppe erfolgreich mit eigenem Rohstoffkonzept

Um der aktuell starken Nachfrage der Kunden aus dem LEH und dem Discount nach herkunftsgesichertem Fleisch gerecht werden zu können, hat die Müller Gruppe im Frühjahr 2014 ein eigenes Rohstoffkonzept „Süddeutsches Schweinefleisch“ aufgelegt, bei dem mittlerweile 1000 Schweinemäster aus der Region teilnehmen. „Die Entscheidung, neben der Nutzung der Länderzeichen GQ-Bayern und QZ Baden-Württemberg ein eigenes Rohstoffprogramm aufzulegen war ein absoluter Volltreffer“, sagt Stefan Müller, Gesellschafter der Müller Gruppe. Neben den bereits für Vertragserzeuger gewährten Vorzügen erhalten die beteiligten Landwirte einen Zuschlag, der auch der heimischen Ferkelerzeugung zugutekommen soll.
Auf die Entscheidung von Handelskunden wie Rewe, Lidl oder Aldi ab Anfang 2017 nur noch Fleisch von unkastrierten Schweinen zu vermarkten, will das Unternehmen mit der Forcierung der Jungebermast in Süddeutschland reagieren. Im Zusammenschluss mit der Erzeugergemeinschaft Franken-Schwaben und weiteren Vermarktern hat das Unternehmen im Grunde eine Brancheninitiative zur Umsetzung der Jungebermast in Süddeutschland gestartet.