Preisentwicklung abhängig von Exportgeschäft

Der Selbstversorgungsgrad bei Ferkeln in Deutschland beträgt derzeit nur noch etwa 75  %. Große Ferkelpartien sollen auch 2014 weiterhin gesucht und ohne Probleme absetzbar bleiben. Davon geht Marktexperte Dr. Albert Hortmann-Scholten von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen in seiner Prognose für das laufende Jahr aus. Die Ferkelpreise werden sich in der ersten Jahreshälfte voraussichtlich auf ihrem hohen Niveau halten können. Erst danach ist ein höheres Ferkelangebot mit entsprechenden Auswirkungen auf die Notierungen zu erwarten.

Für den Schlachtschweinemarkt erwartet Hortmann-Scholten ein relativ konstantes Angebot. Er schätzt, dass sich die Preisspielräume 2014 angesichts einer sich ausweitenden globalen Schweine­fleischerzeugung in einer Spanne zwischen 1,50 bis 1,80 € bewegen werden. Entscheidend wird sein, wie die Exportgeschäfte laufen. Aktuell hat der wichtige Partner Russland seine Grenzen für EU-Schweinefleisch dicht gemacht. Grund war der Nachweis von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschweinen in Litauen.

Lesen Sie den kompletten Beitrag zur Marktentwicklung von Dr. Hortmann-Scholten in der neuen SUS 1/2014