SUS 6/2016

Russlands Agrarkonzerne boomen

Russlands Importstopp für EU- Schweinefleisch greift fast drei Jahre. Im Februar 2014 verloren hiesige Exporteure damit ihren wichtigsten Drittlandsmarkt. Durch den russischen Marktexperten Vladislav Vorotnikov hat SUS interessante Hintergrundinformationen erhalten. Der Tenor des Fachmanns: Mit einer baldigen Aufhebung des russischen Embargos ist nicht zu rechnen.
Fraglich ist auch, in welchem Maße Russland künftig noch Schweinefleisch aus Europa braucht. So fährt Moskau seine Importe aus Nicht-EU-Ländern kräftig hoch. Gleichzeitig hat Präsident Wladimir Putin ein gewaltiges Förderprogramm für die heimische Tierhaltung aufgelegt. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Seit 2011 stieg die Selbstversorgung mit Schweinefleisch von 65 auf 90 %. Und es entstanden Megabetriebe mit über 100.000 Sauen. Die 20 größten Betriebe kontrollieren bereits über 60 % des russischen Markts.
Wie sich die Schweinehaltung in Russland weiterentwickelt und was das für den EU-Markt bedeutet, erfahren Sie in der neuen SUS 6/16 ab Seite 30. Lesen Sie den Beitrag "Russlands Agrarkonzerne boomen".