Tönnies: „Zeiten des überdimensionalen Wachstums vorbei“

Die Tönnies Unternehmensgruppe konnte im vergangenen Jahr seinen Umsatz leicht um 50 Mio. € auf 6,35 Mrd. € steigern. Wie Konzern-Chef Clemens Tönnies im Rahmen des jährlichen Presse-Gesprächs in Rheda-Wiedenbrück mitteilte, legte das Unternehmen auch bei den Schlachtzahlen zu und zwar um 400.000 Schweine auf 20,4 Mio. Tiere.Dieser Zuwachs ist allerdings ausschließlich auf den Zuwachs in Dänemark zurückzuführen, wo das Schlachtunternehmen Tican übernommen wurde. In Deutschland wurde mit 16,2 Mio. Schweinen das Vorjahresergebnis bestätigt. "Die Zeiten des überdimensionalen Wachstums in Deutschland sind vorbei. Das müssen wir anerkennen", so Tönnies.Aus diesem Grund soll der eingeschlagene Kurs der Internationalisierung weiterverfolgt werden. Damit will sich der deutsche Branchenführer breiter aufstellen und neue Absatzmöglichkeiten für die hiesigen Landwirte schaffen. „Dennoch bleibt Deutschland unser Stammmarkt“, stellte Tönnies klar.
Um sich auch in Zukunft in einem stark umkämpften Markt behaupten zu können, will die Tönnies Gruppe auch in diesem Jahr bestehende Produktionsstandorte weiterentwickeln, hochmoderne Technologien und effiziente Prozesse einführen.