US-Fleischabsatz stockt

Der Auslandsabsatz von Rind- und Schweinefleisch hat sich für die US-Anbieter in den ersten Monaten des laufenden Jahres schwierig gestaltet. Nach Angaben der amerikanischen Exportorganisation für Fleisch (USMEF) konnten von Januar bis Mai insgesamt 882.900 t Schweinefleisch einschließlich Verarbeitungsware ausgeführt werden; das waren 85.600 t oder fast 9 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Exporterlöse sanken ebenfalls spürbar, und zwar um 8,5 % auf 1,92 Mrd. €. 
Zu schaffen machte den US-Anbietern vor allem die stockende Ausfuhr nach Russland, die gegenüber dem Vorjahr wegen der Einfuhrrestriktionen infolge der Ractopamin-Problematik um 73 % auf nur noch 10.700 t einbrach. Markant war auch der Absatzrückgang auf dem gut versorgten südkoreanischen Markt, wohin mit 52.250 t ein Drittel weniger Schweinefleisch verschifft werden konnte. Nach China einschließlich Hongkong war die Liefermenge in den ersten fünf Monaten 2013 um 12 % auf knapp 170.000 t rückläufig und die japanischen Kunden orderten rund 9 % weniger Schweinefleisch in den USA. Der wichtigste Abnehmer blieb mit fast 243.000 t Mexiko, auch wenn dies 4 % weniger war als im Vorjahreszeitraum. (AgE)