Ungewisse Zukunft für Vogler Fleisch

Die Zukunft des insolventen Schlachtunternehmens Vogler ist weiter unklar. Wie die Zeitschrift Fleischwirtschaft letzte Woche berichtete, sollte die Geschäftstätigkeit des Unternehmens zum 15. Februar eingestellt werden, da bisher kein Investor für den Schlachtbetrieb im Wendland gefunden werden konnte. Aus Unternehmenskreisen hieß es dann allerdings gegenüber der Interessensgemeinschaft der Schweinehalter (ISN), dass es doch noch einen potentiellen ausländischen Investor für den Standort in Steine gebe. Die Gespräche dazu dauerten noch an und bisher seien keine Mitarbeiter gekündigt worden.Für den Schlachthof von MV Fleisch in Bremen zeigten sich dagegen frühzeitig keine Perspektiven mehr auf, so dass der Insolvenzverwalter diesen Standort bereits zu Ende Januar geschlossen hatte. Der harte Schnitt in Bremen und Luckau-Steine war nach Auffassung des Insolvenzverwalters notwendig, um nicht weitere Werte zu vernichten. Bezüglich des Standortes Laatzen sieht es besser aus. Hier werde eine Übertragung an einen Investor für den 1. März angestrebt. Dort können in Volllast 2.500 Tiere pro Tag geschlachtet und zerlegt werden. Der Name des Investors wollte der Insolvenzverwalter noch nicht nennen.