Westfleisch baut Schlachtungen aus

Trotz bundesweit sinkender Schweineschlachtungen im Jahr 2012 konnte die Westfleisch ihre Schlachtungen weiter ausbauen. Dr. Helfried Giesen, geschäftsführender Vorstand der Westfleisch, machte auf dem Westfleischtag in Sendenhorst deutlich, dass man mit 7,3 Mio. Schweinen im letzten Jahr um rund 2,2 % zulegen konnte. Aufgrund der schwierigen Lage beim Fleischverkauf musste man beim Konzern-Überschuss allerdings einen Rückgang auf rund 4,5 Mio. € hinnehmen. Dies steht auch im Zusammenhang mit der Senkung der Sonderboni. Hier zahlt Westfleisch für 2012 nur noch 20 Cent je Mastschwein und 1 € je Schlachtsau. Auch der Start ins Jahr 2013 gestaltet sich für die Schlachtbranche eher schwierig, wie Einkaufsleiter Heribert Qualbrink verdeutlichte. So wurden in den ersten acht Wochen des neuen Jahres rund 8 Mio. Schweine in Deutschland geschlachtet. Das sind rund 5 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Zudem stellte Qualbrink einen neuen Service für die Mäster vor. So können diese per sms direkt erste Ergebnisse aus der Schlachtung auf ihr Handy empfangen. Die ersten Daten gehen auf den Weg, sobald 95 % der Schweine einer Lieferung geschlachtet sind. Am Nachmittag sind dann alle Daten im Extranet einsehbar.