SUS 5/2015

Stroh macht Schweine teuer

Mit der Veröffentlichung des Gutachtens des Wissenschaftlichen Beirates der Bundesregierung hat die Diskussion um die Schweinehaltung der Zukunft wieder zugenommen. Die konventionelle Haltung in geschlossenen Ställen auf Spaltenboden steht dabei massiv in der Diskussion.

In diesem Zusammenhang wird immer wieder auf die Strohhaltung verwiesen. Sie spielt in konventionellen Betrieben nur noch eine untergeordnete Rolle und findet eher in kleineren, älteren Ställen statt. Hinzu kommen die Strohställe der Ökobetriebe.

Welche Auswirkungen der Umstieg von konventioneller Haltung auf eine Haltung mit Stroheinstreu hätte, wird in einem Beitrag in der SUS 5/15 vorgestellt. Danach ginge eine Umstellung der konventionellen Schweineproduktion auf die Strohhaltung mit einer Kostensteigerung von rund 30 € je Tier einher. Insbesondere die hohe Arbeitsintensität durch das Einstreuen und Entmisten kostet Geld.

Bei einer Strohhaltung muss ferner jederzeit eine optimale Strohqualität gewährleistet sein. Auch können bei Festmistverfahren die schwer zu kontrollierenden Emissionen bei der Genehmigung oder bei Anwohnern zum Problem werden. Aufgrund der Kostensteigerungen kann eine Umstellung auf Stroh nur mit einem deutlichen Preisanstieg beim Fleisch einhergehen. Anderenfalls wäre ein massiver Strukturwandel in den Veredlungsbetrieben die Folge.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der SUS 5/2015 ab Seite 18.