Veredlungshochburgen erzeugen weniger Mischfutter

Die Mischfutterherstellung in Deutschland hat sich im vergangenen Wirtschaftsjahr stabil entwickelt. Laut vorläufigen Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), auf die das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) in Bonn verwies, wurden 2017/18 insgesamt gut 23,9 Mio. t Mischfutter produziert, was der Menge von 2016/17 entsprach. Genutzt wurden für die Herstellung 21,1 Mio. t meldepflichtige Rohstoffe, darunter 11,6 Mio. t Getreide sowie 6,1 Mio. t Ölkuchen und Ölschrote. Wie aus den Übersichten der BLE weiter hervorgeht, wurden im Einzelnen 9,60 Mio. t Mischfutter für Schweine hergestellt; das waren 1,0 % weniger als 2016/17.

Bezogen auf die Regionen verzeichnete der BLE-Statistik zufolge im Wirtschaftsjahr 2017/18 lediglich der Osten eine Steigerung der Mischfutterzeugung, und zwar um 5,1 % auf 3,43 Mio. t. Eine solche Menge wurde dort zuletzt 2014/15 erreicht. Für die Region Nord mit den Veredlungshochburgen wird hingegen eine Abnahme der Mischfutterherstellung gegenüber 2016/17 um 1,0 % auf 17,20 Mio. t ausgewiesen. Im Süden Deutschland wurde die Produktion gemäß den vorläufigen BLE-Zahlen relativ noch stärker eingeschränkt, nämlich um 2,6 % auf annähernd 3,0 Mio. t. AgE