Belgien erwägt verkleinertes ASP-Gebiet

In Belgien ist die Zahl der nachweislich mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infizierten Wildschweine auf 20 gestiegen. Bis Ende letzter Woche wurden 58 Wildschweine getestet, davon kamen 36 aus dem Seuchengebiet. Der belgische Landwirtschaftsminister Denis Ducarme hat letzte Woche auf der informellen Tagung der EU-Agrarminister über die in Belgien ergriffenen Maßnahmen berichtet und ist von der EU-Kommission für die schnelle Reaktion gelobt worden.

Die belgischen Behörden denken offenbar darüber nach, dass Seuchengebiet zu verkleinern, dafür aber die Maßnahmen zu verschärfen, indem man es z. B. mit einem Zaun abriegelt. Bisher hat man alle infizierten Schweine in einem Gebiet mit der Größe von etwa 300 ha gefunden. Es wird offenbar erwogen, das Seuchengebiet auf 12.000 ha (anstatt derzeit 63.000 ha) zu verkleinern. Dies sind im Moment aber nur Planspiele; es ist noch kein entsprechender Vorschlag unterbreitet worden und noch keine Entscheidung gefallen.