Schweinehalter wollen Wildschweinjagd weiter unterstützen

Im vergangenen Jahr haben sechs schweinehaltende Betriebe im Landkreis Jerichower Land einen Jagd-Finanzfond auf die Beine gestellt, um die dortige Jägerschaft bei der Schwarzwildbejagung zu unterstützen. Die Reduzierung des Wildbestandes zählt zu den wichtigsten Maßnahmen, um eine Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zu verhindern.

Mit dem Geld konnten im vergangenen Jahr 35 % der Trichinenuntersuchungen bei geschossenen Wildschweinen finanziert werden. Und auch im neuen Jagdjahr wollen die Landwirte die Jagd finanziell unterstützen. So wurde in Kooperation mit dem Landkreis beschlossen, die Untersuchung auf Trichinen mit einem Betrag von 7,50 € pro Untersuchung zu fördern. Weiterhin wird für jedes zusätzliche Wildschwein, das in dem jeweiligen Revier gegenüber der Vorjahresstrecke geschossen wird, eine Prämie in Höhe von 25 € gezahlt. Um die Strecken an Wildschweinen zu erhöhen, werden jetzt außerdem revierübergreifende Jagden mit geprüften Hunden finanziell gefördert. Dieser Zuschuss wird gezahlt, weil ausgebildete Hunde in der Lage sind, Wildschweinrotten aufzuspüren.