2.000 tote Schweine: Streit um Entsorgungskosten

Der Landwirt, in dessen Stall in Gelchsheim (Lkr. Würzburg) Anfang April 2.000 verendete Schweine gefunden wurden, will die Kosten der Entsorgung nicht übernehmen. Nachdem der Schweinehalter die Fristen verstreichen ließ, ging die Behörde selbst in Vorleistung. Eine Fachfirma hat im Mai die Kadaver aus den Ställen des Landwirts entfernt.

Laut Landratsamt Würzburg soll dies 194.000 € gekostet haben. Nun lässt der Betreiber einen entsprechenden Bescheid des Landratsamtes sowohl grundsätzlich als auch auf die Höhe hin überprüfen.

Ermittlungen der Polizei zufolge war ein Defekt an der Futtermaschine an dem Tod der Tiere schuld. Die Schweine waren im November 2017 in den Räumlichkeiten verendet. Erst im April 2018 hat der Halter das Landratsamt informiert.