Tönnies will Ställe mit Kot- und Urintrennung

Clemens Tönnies will dem Gülleproblem durch eine neue Generation von Schweineställen beikommen. Dabei setzt der 62-jährige Firmenchef auf offene Ställe ohne Heizung und auf eine Kot-/Harntrennung. So würde klassische Gülle erst gar nicht entstehen und weniger Nitrat in den Boden gelangen, sagte Tönnies beim Club Hamburger Wirtschaftsjournalisten. Wie das Handelsblatt berichtet, geht es dem Unternehmer auch um eine höhere Akzeptanz beim Verbraucher. In einer ersten Welle sollen 500 neue Ställe entstehen - finanziert über eine Genossenschaft der Landwirte. Tönnies will mit diesem Angebot beweisen, dass die klassische sog. Massentierhaltung kein Irrweg ist.