ASP erreicht Hongkong

Nachdem im Schlachthof Sheung Shui in Hongkong bei einem Schwein die Afrikanische Schweinepest (ASP) festgesellt wurde, hat die örtliche Behörde für Lebensmittel und Gesundheit die Tötung aller 6.000 Schweine des Schlachtbetriebes angeordnet. Zugleich wurde der Import von lebenden Schweine aus China ausgesetzt. Der staatliche Schlachthof Sheun Shiu ist mit Abstand der größte in Hongkong und soll rund 80 % des Schweinefrischfleischbedarfes der Stadt decken.

Das infizierte Schwein stammt nach Behördenangaben aus der südchinesischen Provinz Guangdong. Hong Kong importiert gewöhnlich täglich 4.000 Schlachtschweine aus China. Dazu kommen täglich 200 Schweine aus heimischer Produktion. Als Reaktion auf die aktuellen Ereignisse sind in Hongkong die Preise für Schweinefleisch um rund 40 % gestiegen. (AgE)