Grüne fordern schärferen Brandschutz für Ställe

Die Grünen-Fraktion in NRW hat die Landesregierung dazu aufgefordert, die gesetzlichen Brandschutzbestimmungen für Ställe zu überarbeiten. Die teils schwerwiegenden Stallbrände in diesem Jahr, allen voran der Brand in Rheine mit 8.000 verendeten Schweinen und einem Millionenschaden, würden hier einen deutlichen Handlungsbedarf offenbaren, heißt es in einer Erklärung der Partei.

Dem Grünen-Antrag zufolge sollen die in der Bauordnung NRW geregelten Brandschutzbestimmung für Tierhaltungsanalagen im engen Austausch mit Akteuren des Tierschutzes, der tierhaltenden Bertriebe und der Feuerwehr an mehreren Stellen überarbeitet werden. Unter anderem sollen dann auch für Stallanlagen mit weniger als 1.600 m² Grundfläche Brandschutzkonzepte erforderlich sein. Für Großanlagen strebt man verstärkte Brandschutz-Kontrollen und Brandschutzmauern an, mit denen die Bestände in Gruppen von maximal 500 Schweinen aufgeteilt werden. Auch eine Verpflichtung zum Einbau von Schutzeinrichtungen, wie beispielsweise Sprinkleranlagen, soll die Landesregierung prüfen. „Stallbrände sind mit entsetzlichem Tierleid und wirtschaftlichen Schäden verbunden, die traumatische Folgen haben können“, begründete Grünen-Agrarexperte Norwich Rüße den Vorstoß.

Hier finden Sie den vollständigen Antrag der NRW-Grünen-Fraktion…..