SUS 5/2018

Dänengenetik im Umbruch

In Deutschland hat sich das dänische Zuchtprogramm einen Marktanteil von 35 bis 40  % bei den Jungsauen erobert. Dies gelang keinem anderen Zuchtunternehmen jemals zuvor. Auch weltweit gehört das dänische Zuchtprogramm neben dem der PIC, Topigs und Genesus zu den größten.

Vor etwa drei Jahren kamen Diskussionen innerhalb des dänischen Dachverbandes L&F auf, worunter auch das dänische Zuchtprogramm angesiedelt ist. Das Ziel waren Reformen, um im Zuchtbereich weiteres Wachstum zu ermöglichen und die Finanzierung der Dachorganisation abzusichern. Doch nicht alle Züchter, Lizenznehmer und Kunden waren mit dem neuen Kurs einverstanden. Es bildete sich eine Oppositionsgruppe, die sich später abspaltete. Heute sind etwa 25  % der ursprünglichen dänischen Zucht- und Vermehrungsbetriebe nicht mehr mit DanBred (früher DanAvl) verbunden.

So gibt es drei Gruppierungen: Das Unternehmen DanBred führt das bis dato erfolgreiche DanAvl-Zuchtprogramm weiter. Danish Genetics hat sich vom dänischen Zuchtprogramm getrennt und wird ab 1.1.19 offiziell eigene Wege gehen. Diese Züchtergruppe kooperiert mit dem schottischen Zuchtinstitut Roslin Technologies, Universität Edinburgh. Die dritte Alternative ist die Danic-Sau, die in Zusammenarbeit mit der PIC angeboten wird. Grundlage ist die Møllevang-Genetik, die in Deutschland über Gesing Tierzucht vertrieben wird.

Weitere Informationen zum aktuellen Stand lesen Sie in der SUS 5/2018 ab Seite 56 (Dänengenetik im Umbruch).