Nottöten zur besten Sendezeit
Filmsequenzen zur Nottötung von Saugferkeln haben bei Fernseh-Zuschauern für Entsetzen gesorgt. Das ist auch für Schweinehalter ein schwieriges Thema. Dass es in dieser Form aufgegriffen wurde, dafür haben sogenannte Tierschutzaktivisten gesorgt. Sie haben sich Zutritt zu Ställen verschafft, dort Kameras versteckt und die Filmaufnahmen später teuer an interessierte Medien verkauft.Aktivisten schrecken weder vor Stalleinbrüchen, noch vor dem Einschleusen von Mitarbeitern oder Manipulationen von Filmmaterial zurück. Noch bedauerlicher ist es, wenn öffentlich rechtliche Medien diese illegalen Machenschaften unterstützen, wie in der ARD-Sendung „Report Mainz“ vom 14.07.2014 geschehen.Offensichtlich sollte die Nottötung von nicht lebensfähigen Ferkeln als barbarischer Akt angeprangert werden. Gleichzeitig wird unterstellt, dass auch „überzählige“ Ferkel getötet werden, die nicht von der jeweiligen Mutter aufgezogen werden können.Abgesehen davon, dass diese Maßnahme illegal wäre und zur Anzeige gebracht werden müsste, ist dieser Vorwurf eine böswillige Diskreditierung der Schweinehalter.Kein richtiger Landwirt hält Sauen, um gesunde, lebensfähige Ferkel zu töten! Vielmehr versucht er, möglichst alle Ferkel aufzuziehen, gegebenenfalls mit Hilfe einer Amme.