Nährstoff-Anfall planen

Das verschärfte Düngerecht macht Wissen über die Nährstoffversorgung noch wichtiger. Der VzF-Mastplaner kalkuliert den Nährstoffanfall schon bei der Rationsberechnung.

Fred Schnippe, SUS

Schweinehalter mit Nährstoffüberschüssen müssen jetzt noch genauer rechnen. Denn seit der Novelle der Düngeverordnung muss die Güllemenge auf der Betriebsfläche reduziert werden. Der effektivste Weg ist die N- und P-reduzierte Fütterung. Sie vermeidet Kosten für die Gülleabgabe oder Flächenpacht.

Jedoch müssen die Betriebe noch früher wissen, wie viele Nährstoffe ihre Tiere erzeugen. Nur so lässt sich die Fütterung rechtzeitig justieren. Das heißt: Rations- und Düngeplanung müssen stärker verzahnt werden.

N- und P-Anfall berechnen

Hier setzt eine Software an, welche die VzF GmbH Uelzen in ihren Mastplaner integriert hat. Das Programm berechnet die N- und P-Ausscheidungen für die Ferkelaufzucht und Mast. Diese sind dann Grundlage für die frühzeitige Optimierung der Fütterung.

Damit dies funktioniert, benötigt der Mastplaner zusätzliche Daten. Dies sind die Rationsgehalte an Rohprotein und Phosphor sowie der Trockensubstanz- und Energiegehalt. Hofmischer sollten aktuelle Analysen ihrer Komponenten nutzen.

Den Rohprotein- und Phosphorgehalt im Futter rechnet das Programm in den für die Düngung relevanten Stickstoff- und Phosphatgehalt um. Hierfür sind Umrechnungsfaktoren hinterlegt. Als Ergebnis erhält der Betrieb seinen Nährstoff-Anfall je kg Zuwachs.

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