Nach Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern ist nun als viertes Bundesland Baden-Württemberg von der Afrikanischen Schweinepest (ASP) betroffen.
Auf einem Hof im Landkreis Emmendingen nahe Forchheim, der zuletzt 35 Schweine in Freilandhaltung hielt, wurde bei einem verendeten Tier der Schweinepesterreger nachgewiesen. Inzwischen wurde der gesamte Bestand gekeult. Die Behörden haben ferner eine Schutz- und Überwachungszone um den Betrieb festgelegt. Diese erstrecken sich auf die Landkreise Emmendingen, Breisgau-Hochschwarzwald und den Ortenaukreis.
Bisher liegen keine Erkenntnisse vor, dass das Ausbruchsgeschehen auf Wildschweine übergegangen ist. Künftig sollen alle erlegten und verunfallten Wildschweine serologisch untersucht werden. Um die Fallwildsuche schnell und effizient zu gestalten, werden 20 Zweier-Teams mit Hund naheliegende Waldflächen absuchen. Flankiert werden die Suchtrupps außerhalb von Waldflächen durch Drohnen-Einsatzteams mit Wärmebild-Kameras.