Schweinehalter müssen seit Juli detailliert darlegen, welche Maßnahmen sie ergreifen, um auf das Kupieren zu verzichten. In jüngster Vergangenheit sind hierzu zahlreiche Forschungsprojekte, u.a. auch in Modell- und Demonstrationsbetrieben (MuD), durchgeführt worden. Jetzt gilt es, bestehendes und neu gewonnenes Wissen in die Praxis zu übertragen.
Im Rahmen des Projekts „Nationales Wissensnetzwerk Kupierverzicht“ sollen Praktiker und Berater über diverse Veranstaltungen, E-Learning, Infotelefon und Internet umfassend informiert werden. Weitere Ziele sind die Entwicklung eines Online-Tools sowie einer App für die mobile Erfassung im Tierbestand. Auch soll eine anonymisierte überbetriebliche Auswertung möglich sein.
Das Projekt wird durch das BMEL gefördert. Projektpartner sind der Förderverein Bioökonomieforschung e. V., die ISN-Projekt GmbH und die IQ-Agrar GmbH. BRS