Viele Mäster machen seit dem letzten Herbst Verluste. Dies zeigt eine Modellrechnung der Agrarmarktinformationsgesellschaft (AMI).
Im ersten Halbjahr 2021 fehlten im Schnitt 20 ct/kg SG zur Deckung der Vollkosten. Zwar zogen die Erzeugererlöse nach dem Ende des Schweinestaus im Frühjahr an. Dies reichte aber nicht aus, um die steigenden Ausgaben vor allem für Ferkel und Futter abzufangen. Bei dem Modell sind die Kosten für die Gülleabgabe oder Abluftfilter nicht berücksichtigt.
In der Ferkelerzeugung sorgen der drastische Verfall der Notierungen unter die 40 €-Marke und die stark gestiegenen Futterkosten ebenfalls für hohe Verluste. Zur Deckung aller Kosten fehlten zuletzt rund 20 € je verkauftem Ferkel.