Robert Römer, ITW-Geschäftsführer
Die Nämlichkeit auf Schweinefleisch auszuweiten, ist ein Ziel der dritten ITW-Runde. Dafür müssen wir die Sauenhaltung und die Ferkelaufzucht verbinden und später auch die Verknüpfung mit der Mast hinbekommen.
Es war klar, dass das für einige Betriebe eine Herausforderung sein wird. Dennoch war die Resonanz riesig und in der Registrierungsphase im Februar dieses Jahres hatten sich Sauenhalter und Aufzüchter mit einer Jahreserzeugung von mehr als 14 Mio. Ferkeln angemeldet.
Aufgrund des großen Interesses ist die Initiative erneut an den LEH herangetreten und der Fonds konnte soweit aufgestockt werden, dass alle fristgerecht angemeldeten Betriebe nach bestandenem Audit zugelassen wurden.
Die Mast wurde in das Marktmodell überführt und die Ferkelerzeugung soll folgen. Auch wenn es an einigen Stellen noch knirscht – für die Zukunft von Tierwohlprodukten muss der Mehraufwand über den Markt bezahlt werden.
Die Initiative kann nur so für das Bündnis werben und sicherstellen, dass Fleisch mit unserem Siegel auch von ITW-Schweinen stammt und dadurch ein Mehrwert geboten wird.