Das niederländische Landwirtschaftsministerium hat das Budget des staatlichen Stopperprogrammes von 120 Mio. auf 180 Mio. € angehoben, um den ehrgeizigen Klimaschutzzielen des Landes näher zu kommen. Ersten Einschätzungen zufolge könnte damit statt ursprünglich 200 rund 300 Betrieben der Ausstieg aus der Schweinehaltung subventioniert werden.
Ziel des Stopperprogrammes ist es, Betriebe aus der Produktion zu kaufen, die im schweinedichten Osten und Süden des Landes liegen und eine besondere Belastung für die Umwelt darstellen. Sie erhalten für ihre Produktionsrechte und die Aufgabe des Betriebsstandortes eine Entschädigung. Diese orientiert sich mitunter am Schweinepreis zum Aufgabezeitpunkt und dem Alter der Ställe.
Der sechswöchige Bewerbungszeitraum für die Betriebe startet im August. Wer Anfang 2020 eine Teilnahmezusage erhält, hat 14 Monate Zeit die Produktion einzustellen.