Die ASP kommt in Südbelgien nicht zur Ruhe. Funde von infizierten Kadavern direkt an der Grenze zu Frankreich machen deutlich, wie groß die Einschleppgefahr ist. Deshalb haben die Franzosen eine sog. Weißzone ausgewiesen (s. Karte) und wollen dort die Wildschweine komplett ausrotten.
Bis Mitte März wurden dort 228 Tiere geschossen. Die etwa 60 eingeschickten Proben waren alle ASP-negativ. Nach neuer Vorgabe soll nun jedes geschossene Tier getestet werden.
Gleichzeitig soll ein Zaun verhindern, dass die Wildschweine weiter ins Landesinnere wandern. Die Abschnitte in den Ardennen sind bereits fertiggestellt. Auch im Département Meuse und weiter östlich in Meurthe-et-Moselle ist man mit den Arbeiten gestartet. Der Schutzaun soll die auf belgischer Seite eingerichtete Einfriedung vervollständigen. Im ASP-Risikogebiet Südbelgiens sind 1984 Wildschweine beprobt worden, wovon 687 Tiere ASP-positiv waren (Stand 15.3.2019).