In Belgien scheint sich die ASP-Situation nachhaltig zu entspannen. Nachdem im Juni nur acht positive Wildschweine gefunden wurden, konnte das Land Anfang Juli die erste Woche ohne neue Seuchenfälle vermelden.
Die Behörden bleiben allerdings wachsam. Die letzten infizierten Wildschweine wurden Ende Juni in der bis dahin unauffälligen belgischen Provinz Luxemburg im Dreiländereck Belgien-Frankreich-Luxemburg entdeckt. Daraufhin hat die Regierung die Seuchenzone um 7000 ha erweitert.
In der jetzt rund 10000 ha großen Zone soll der Wildschweinebstand bis Jahresende komplett ausgemerzt werden. Für die besonders wildschweinedichten Regionen in Wallonien streben die belgischen Behörden eine Halbierung der Population an.