Österreich stoppt ab 2022 die Investitionsförderung für neue Schweineställe. Fördermittel gibt es nur noch für Tierwohlställe, die deutlich über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen. Ab 2021 stellt Wien 120 Mio. € für besonders tiergerechte Schweine- und Rinderställe bereit. Zudem steigt der Fördersatz für tierwohlgerechte Stallneu- und -umbauten von 25 auf 35%.
Die Neuausrichtung der Förderung ist im „Pakt für mehr Tierwohl“ festgeschrieben, den die Bundesländer, die Landwirtschaftskammer und der Verband Nachhaltige Tierhaltung geschlossen haben. Der Schritt ist auch als Eingeständnis der Politik zu sehen. So fordern Tierschützer und einzelne Regierungsvertreter schon länger u.a. ein generelles Verbot für Spaltenböden.