Die weltweite Schweinefleischproduktion könnte im laufenden Jahr um 2,5% zulegen. Das prognostiziert die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in einer jüngsten Marktanalyse. Hauptantreiber dieser Entwicklung ist China, das seine Produktionsmenge in diesem Zeitraum um 7,4% auf 51 Mio. t steigern dürfte.
Auch bei den Zahlen zum Schweinefleischverzehr sticht die Volksrepublik heraus. Von den 125,5 Mio. t, die in diesem Jahr vorausichtlich verspeist werden, sollen rund 54,4 Mio. auf die chinesischen Konsumenten entfallen. Das würde trotz der zuletzt etwas abflachenden Inlandsnachfrage einen Zuwachs von mehr als 5% bedeuten.
Als Folge der steigenden Eigenerzeugung ist China immer weniger auf Importe angewiesen. So soll das Land im laufenden Jahr rund 20% weniger Schweinefleisch einführen. Das hat auch Auswirkungen auf die globalen Außenhandelsaktivitäten, die geschätzt um 4% zurückgehen werden. Hier spielt aber auch hinein, dass die Exportmengen aus der EU und den USA sinken.