In der Schweiz hat der Verein „Vision Landwirtschaft“, eine Denkwerkstatt unabhängiger Agrarfachleute, eine Studie zum Fleischkonsum veröffentlicht. In dieser wurden drei Ernährungsstile mit Fleisch in Relation zum durchschnittlichen Pro-Kopf-Verbrauch gesetzt. Dieser liegt bei gut 51 kg pro Jahr.
Die Erhebung sorgt mittlerweile für reichlich Wirbel. Verärgert sind insbesondere die Interessenvertreter der Schweinehalter vor allem deshalb, weil die Studie der Gruppe der „Fleischbetonten Esser“ einen mehr als doppelt so hohen Fleischverzehr unterstellt. Das sei völlig unrealistisch. Niemand isst über 100 kg Fleisch pro Jahr bzw. 2 kg pro Woche.
Weiterer Kritikpunkt ist, dass die Studie die Wertigkeit von verschiedenen Proteinen nicht berücksichtigt. Verglichen werden nur die absoluten Verbräuche.