Köllitsch

[3] Dextrosegabe: Gleichmäßigere Würfe?

Bei mehr als 16 insgesamt geborenen Ferkeln steigt der Anteil an Ferkeln mit weniger als 1000 g Geburtsgewicht auf bis zu 20% an. Als physiologische Ursache der sinkenden Gewichte wird die Gefäßdichte der Plazenta und damit die Nährstoffversorgung der ungeborenen Ferkel gesehen.

Nach einem Bestandsaustausch im Jahr 2015 werden in der Herde des Lehr- und Versuchsgutes Köllitsch deutlich über 16 gesamt geborene Ferkel je Wurf erreicht und der Anteil Ferkel mit einem Geburtsgewicht unterhalb der kritischen Grenze von 1000 g ist von 10 auf ca. 20% gestiegen.

Deshalb sollte in Versuchen geklärt werden, ob der Anteil der Ferkel mit Geburtsgewichten unter 1000 g über Fütterungs- und Managementmaßnahmen vor und nach der Besamung beeinflusst werden kann. In 13 Abferkel- bzw. Besamungsdurchgängen wurden insgesamt 200 Sauen aus dem Abferkelbereich in das Deckzentrum der Lehrwerkstatt Schwein (LWS) umgestallt.

Jeweils einer Hälfte der Sauen wurde bis zur Besamung 200 g pro Tag Traubenzucker on top auf 2,4 kg...