München

[3] Unter örtlicher Betäubung kastriert

In Deutschland dürfen die Ferkel nicht mehr betäubungslos kastriert werden. Eine mögliche Methode der Betäubung, die Lokalanästhesie, wird kontrovers diskutiert. Bei diesem Verfahren wird das Lokalanästhetikum in die Hoden und in das umgebende Gewebe injiziert.

In einer Studie an der Klinik für Schweine in München sollte die Wirkung von vier Lokalanästhetika (Procain, Lidocain, Bupivacain und Mepivacain) auf die Schmerzlinderung während der chirurgischen Kastration untersucht werden. Vor Beginn der Studie wurden keine anderen schmerzhaften Eingriffe wie Schwanzdocking oder Ohrmarkierung durchgeführt. Die Daten wurden von 71 männlichen Ferkeln zwischen drei und sieben Lebenstagen von 16...


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