Iden

[5] Minimalproteine-Konzept getestet

Gelingt es uns, durch den Einsatz von freien Aminosäuren und dem Verzicht auf eine mineralische Phosphorergänzung im hinteren Mastabschnitt, Eiweiß- und Mineralfutterfuttermittel einzusparen? Welche Auswirkungen hat dies auf die N- und P-Ausscheidung der Mastschweine?

Die Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau (LLG) in Iden hat hierzu 192 Pi-Kreuzungsferkel in vier Gruppen aufgeteilt. Diese wurden parallel in vier identischen Stallabteilen gemästet. Die Fütterung erfolgte dreiphasig und ad libitum.

Es wurde eine extreme Proteinreduzierung angestrebt, die durch den sehr hohen Einsatz von freien, kommerziell verfügbaren Aminosäuren bedarfsgerecht ausgeglichen werden sollte. Vier unterschiedliche Varianten kamen zum Einsatz:

  • Gruppe A: Nach DLG-Empfehlungen 18,5/16/15 RP und 0,43 – 0,35 P,
  • Gruppe B: 16,9/13,8/12,3 RP und 0,43 – 0,35 P (ohne mineralischen P-Zusatz ab der Mittelmast) und ohne Sojaeinsatz,
  • Gruppe...