Nachhaltigkeit ist derzeit in aller Munde. Im weltweit tätigen Konzern Genus plc, der Muttergesellschaft von PIC (Schweinezucht) und ABS (Rinderzucht) ist man überzeugt, dass genomische Methoden in der Tierzucht die kosteneffizienteste Möglichkeit zur Senkung der Treibhausgasemissionen bieten.
Auch wenn die Emissionen die Produktionskosten in der Tierhaltung (noch) nicht direkt beeinflussen – es müssen z.B. keine CO2-Zertifikate gekauft oder Steuern gezahlt werden – setzt sich Genus jährlich Nachhaltigkeitsziele. Sie beziehen sich beispielsweise auf die Menge an Treibhausgasemissionen, die während des Lebenszyklus eines Tieres entstehen und mit der Zucht zusammenhängen.
Im Genus-Nachhaltigkeitsreport sind die Ziele dokumentiert. Für das Wirtschaftsjahr 2021/22 konnte mit einer Reduzierung um 3,57 kgCO2eq (Kohlenstoff-Äquivalente) je Schlachtschwein das gesetzte Reduzierungsziel von 2,22 kgCO2eq deutlich übertroffen werden. In Summe bedeutet der Zuchtfortschritt für 2021/22 eine jährliche Reduzierung um 678300 Tonnen CO2eq.