Dänische Schweinehalter haben den klimatischen Fußabdruck ihrer Produktion zwischen 2005 und 2020 um 26% verkleinert. Bis 2030 wollen die Dänen die Klimaauswirkungen der Fleischproduktion halbieren.
Die Reduzierung der CO2-Emissionen ist vor allem dem genetischen Fortschritt zu verdanken, so das Zuchtunternehmen DanBred. Schließlich habe sich das genetische Potenzial für die Futtereffizienz in zehn Jahren um fast 0,4 kg Futter/kg Zuwachs verbessert, wobei die größte Verbesserung bei der Vaterlinie Duroc zu verzeichnen ist.
Weitere Verbesserungen sind möglich, denn es ist noch genügend Varianz vorhanden. So hatten an der Eber-Teststation im letzten Jahr die top 25% und die besten 10% der Eber eine Futtereffizienz von 1,93 bzw. 1,88, verglichen mit dem Durchschnitt von 2,06.
DanBred weist auf einen weiteren wichtigen Hebel hin. Schließlich sei die Wurfgröße am Tag 5 in den letzten zehn Jahren um drei lebende Ferkel gestiegen. Dies spiegelt sich teilweise auch in einer verringerten Ferkelsterblichkeit einschließlich totgeborener Ferkel wider, die seit 2004 in den DanBred-Kernherden um bis zu 8 Prozentpunkte gesunken ist.
In Zukunft sei auch weiter mit einer leichten Zunahme der Wurfgröße und einer Verringerung der Ferkelsterblichkeit zu rechnen. DanBred sieht insgesamt genügend Spielraum, über züchterische Fortschritte die CO2-Emissionen der Schweinefleischproduktion weiter zu senken.