Herdenresilienz im Fokus

Bei der Resilienzzüchtung sollte man auch indirekte Auswirkungen auf die Widerstandsfähigkeit der Herde berücksichtigen.

Heinrich Niggemeyer, SUS

Infektionskrankheiten sind eine große Bedrohung für die nachhaltige Produktion von Nutztieren. Dies gilt auch für Schweine. Durch Impfungen und züchterische Maßnahmen wird die individuelle Widerstandsfähigkeit der Tiere gestärkt. Doch es gibt Hinwiese, dass eine auf das Einzeltier bezogene Resilienz nicht reicht. Zudem legen Studien nahe, dass die Züchtung ein Potenzial zur Verringerung der Erregerübertragung hat.

Bei Infektionskrankheiten, die hauptsächlich durch von Buchtengenossen ausgeschiedenen Erregern verursacht werden, wird daher die Verbesserung der Krankheitsresilienz der Herde empfohlen. Das Ziel ist die Minimierung der Erregerübertragungen.

Epidemiologische Modelle

Um die Herdenresilienz zu optimieren, braucht es...