Seit 2014 werden die Wurfdaten der Erzeugerringe NRW hinsichtlich der Gesundheit und der Robustheit der Nutztiere analysiert (GAK-Auswertung).
Für das Jahr 2019 wurde eine mittlere Wurfgröße von 15,3 lebend geborenen Ferkeln ermittelt (Vorjahr 15,1). Alle wesentlichen ausgewerteten Genetiken haben gegenüber dem Vorjahr in diesem Merkmal 0,1 bis 0,3 Ferkel je Wurf zugelegt. Die Rangierung zwischen den Herkünften hat sich nicht geändert. Nach wie vor führt mit deutlichem Abstand die dänische Sau mit 16,4 leb. geb. Ferkeln pro Wurf.
Bei den totgeborenen Ferkeln je Wurf hat sich mit 1,4 gegenüber dem Vorjahr (1,3) wenig verändert. Bei den Verlustprozenten während der Saugferkelphase war mit einem Durchschnitt von 14,1 ein höherer Wert als im Vorjahr (13,7) festzustellen.
An diesem Merkmal muss die dänische Genetik weiter arbeiten, denn mit einem Wert von 15,9% war gegenüber dem Vorjahr (15,5%) doch eine Erhöhung festzustellen.
Gerade beim Merkmal Ferkelverluste ist die betriebliche Streuung sehr hoch. Hier sind alle Managementmaßnahmen zu ergreifen, um die Verlustprozente zu senken. Eine Aussage bezüglich der Fitness der Ferkel ist deshalb nur beschränkt möglich. Ein heißer Sommer tat sein Übriges.
F. Greshake