Betrieb Sommer, Dielheim

Züchter blicken in die Gene - Der Betrieb Sommer aus Dielheim in Baden-Württemberg züchtet Piétraineber. Seit vielen Jahren ist er Mitglied im Schweinezuchtverband der German-Genetic mit Sitz in Stuttgart. Die wichtigsten Kunden sind die in- und ausländischen Besamungsstationen. Zur Unterstützung der Zuchtarbeit setzt die Familie einen Online-Sauenplaner ein. Zudem wird von jedem Eberferkel eine Gewebeprobe eingelagert. Während der Aufzucht entscheidet der Züchter, welche Eber genotypisiert werden. Denn das Potenzial eines Jungebers wird heute auch an seiner DNA gemessen. Die komplette Reportage lesen Sie in SUS 1/14 ab Seite 36.

von Schulte, Mareike

DER BETRIEBSLEITER - Manfred Sommer ist mit Leib und Seele Schweinezüchter. Inzwischen ist Sohn Andreas in den Betrieb eingestiegen.

AUSSIEDLERHOF - Der Betrieb liegt in Baden-Württemberg ca. 20 km südlich von Heidelberg im Rhein-Neckar-Kreis, am Rande des Kraichgauer Hügellandes.

PIÉTRAINZUCHT - Das Hofschild verrät, welchen Schwerpunkt Familie Sommer gesetzt hat: die Piétrainzucht. Der Betrieb ist Mitglied im Schweinezuchtverband der German-Genetic mit Sitz in Stuttgart.

HEBEBUCHT - Der Abferkelbereich ist in Teilbereichen mit Hebebuchten ausgestattet. Dadurch können Erdrückungsverluste vermieden werden.

WARTEBEREICH AUF STROH - Noch liegen die güsten und tragenden Sauen auf Stroh. Der Betrieb plant aber, den Deck- und Wartebereich zu modernisieren.

WEIBLICHE NACHZUCHT - Aus einem möglichst großen Jungsauenpool werden die Remontetiere ausgesucht. Die Remontierungsrate liegt bei rund 50 %.

OHRMARKE FÜR SAUEN - Auf der Ohrmarke der Sauen wird der Name des Tieres geschrieben. Auch der Name des Vaters wird notiert.

KENNZEICHNUNG DER EBERFERKEL - Kurz vor dem Absetzen wird jedes gut entwickelte Eberferkel mit einer Zucht-Ohrmarke gekennzeichnet.

ZU ZWEIT SCHNELL GEMACHT - Das Kennzeichnen der Ferkel und die anschließende Datenerfassung am PC sind wichtige Aufgaben, die volle Konzentration erfordern.

RÖHRCHEN FÜR GEWEBEPROBE - Von jedem Eberferkel wird eine Gewebeprobe eingelagert. Diese wird später für die Genotypisierung gebraucht.

BUCHTENKARTE - Um den Überblick zu behalten, arbeitet der Betrieb in jedem Bereich mit praktischen Buchtenkarten.

ONLINE-SAUENPLANER - Der Online-Sauenplaner wurde 2009 installiert. Die Familie Sommer nutzt dieses Hilfsmittel sehr intensiv.

SELEKTION DER EBER - Jeder Eber wird gewogen, anschließend werden die Lebenstageszunahmen berechnet.

TROCKENER TYP - Auch der Typ muss stimmen. Bei der Selektion wird zudem auf das Fundament geachtet.

POSITIV-SELEKTIERT-OHRMARKE - Jeder positiv selektierte Jungeber bekommt eine Ohrmarke. Die negativ selektierten Tiere gehen zum Schlachter.

UNTERLAGEN FÜR DIE KUNDEN - Die Kunden werden mit Informationen zu den Jungebern versorgt. Ein Balkendiagramm verrät die Stärken und Schwächen des Ebers auf einen Blick.

ZÜCHTER MIT ZUCHTLEITER WEBER - Die Zuchtbetriebe im German-Piétrain-Programm werden regelmäßig von Zuchtleiter Albrecht Weber (Mitte) besucht.

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