Nukleuszucht Sichamps: Erfolgreich Eber züchten (Bildergalerie)
Rund 800 Maxter- und Magnus-Eber vermarktet das Zuchtunternehmen Hypor jährlich von seiner Nukleusanlage im französischen Sichamps. Wir waren vor Ort.
Umgeben von grünen Weiden mit Charolais-Rindern und Schafen sowie umsäumt von alten Eichen- und Pinienwäldern liegt das 170-Seelen-Dorf Sichamps im Département Nièvre in Frankreich. Versteckt auf einer kleinen Anhöhe, 70 km vom nächsten Schweinebetrieb entfernt, befindet sich die Nukleusanlage, die das Zuchtunternehmen Hypor 2008 von France Hybrid gekauft und 2018 für 2,5 Mio. € modernisiert und erweitert hat. Hier liegt der Ursprung der Vaterlinie Maxter. Daneben werden in Sichamps noch die Duroc-Endstufeneber Magnus geboren, aufgezogen und selektiert, bevor sie dann an Besamungsstationen in ganz Europa verkauft werden. Jährlich vermarktet Hypor France rund 800 Eber beider Linien.
In der Anlage stehen 450 Sauen, davon 150 Duroc- und 300 Piétrain-Sauen. Um einen schnellen Zuchtfortschritt zu erzielen, beträgt die jährliche Remontierung rund 130 %. Das bedeutet, dass die meisten Sauen nach ein bis zwei Würfen bereits wieder ausselektiert werden. „In der Nukleuszucht sind diese hohen Remontierungsraten normal, schließlich will man züchterisch schnell vorankommen“, berichtet Julien Briant, Manager für Hypor France.
Mehr zur Zuchtarbeit auf dem Betrieb Sichamps lesen Sie in der neuen SUS 3/2024 ab Seite 22 in der Reportage "Eber erfolgreich züchten".